Der Fecher ist und bleibt autonom!

Wir werden den Wald und unser Zusammenleben hier verteidigen; wir werden nicht in der Defensive verharren und mit ansehen, wie der alte weiße Mann und nutzlose Regierungen unsere Lebensgrundlagen zerstören. Wir sind hier, wir leben hier, weil wir keine Wahl haben, als mit aller Kraft gegen den Kapitalismus und jede Herrschaft zu kämpfen.

Während der Wald für die Regierungen und Konzerne nur ein nutzloser grüner Fleck auf der Karte ist, der höchstens zur Ausbeutung der Ressourcen zu gebrauchen ist, ist der Wald unser Zuhause geworden. Ein Ort, an dem wir nicht nur Baumhäuser bauen und zum Schutz der Umwelt aufrufen. Es ist ein Ort an dem bis auf Cops und Faschos alle willkommen sind; es ist ein Ort an dem wir ein anderes Zusammenleben erproben; es ist ein Ort um den kapitalistischen Wahnsinn zu entfliehen; es ist ein Ort um sich zu organisieren und die Saat für eine neue Gesellschaft zu säen.

Denn wir brauchen keine neuen Autobahnen, wir brauchen keine neue fossile Infrastruktur, wir brauchen keinen neuen Highway für SUV-Bonzen und den kapitalistischen Warentransport. Die ewig gleichen Ausreden der politischen Verantwortlichen sind für uns nicht mehr zu tragen: “Das Projekt wurde schon beschlossen und wir können nichts mehr machen” heißt nichts anderes als “Wir sind karrieregeil, um auch nur ein mal das Richtige zu machen”. Uns und allen hier ist doch klar: wenn wirklich ein Wille zum Wandel da wäre; wäre dieser möglich. Ihre bürokratischen Ausreden gehen uns am Arsch vorbei. Denn während unsere Strukturen durch Brandanschläge angegriffen werden und dabei willentlich der Tod von Menschen in Kauf genommen wird, ermitteln die Cops wegen fahrlässiger Brandstiftung, verbreiten Falschmeldungen und kriminalisieren unseren Protest. Die gleichen Cops, bei denen wöchentlich Nazi-Chats auffliegen, die gleichen Cops die rassistische Mörder*innen sind.

Was wir statt Bullenstaat, Kapitalismus und neuer Autobahn brauchen ist ein strikter Bruch mit den bestehenden Verhältnissen; ein Abbruch des stetigen “Fortschritts”; eine befreite anarchistische Gesellschaft, die allen Menschen die Möglichkeit zur freien Entfaltung gibt; die allen Menschen den bedingungslosen Zugang zu allen notwendigen Gütern garantiert; die frei von Diskriminierung, Ausbeutung und Herrschaft ist. Dafür brauchen wir auch ein Transport- und Verkehrswesen, das nicht auf fossilen Energieträgern basiert, sondern gut ausgebaut und für alle frei verfügbar ist.

Die Zeit für das ewig gleiche theoretische Gerede und die nutzlosen Streitereien um Kleinklein ist vorbei; die radikale Linke muss Handeln und der lokalen Umweltzerstörung und dem Bau des Riederwaldtunnels aktiv den Kampf ansagen!
Plant Soliveranstaltungen, startet direkte Aktionen, organisiert euch; kommt in den Fecher. Raus aus den Unis rein in die Wälder!

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