🖕 Scheiß auf die Autobahn und die “Cattau Garten- und Landschaftsbau” GmbH!

Innerhalb der Containerburg aus 66 Hochseecontainer auf dem ehemaligen Wagenplatz gegenüber des Barrios werden Zerstörungsmaschinen der Firma “Cattau Garten- und Landschaftsbau” von den Bullen bewacht.

Die Website der Firma findet eins unter https://cattaugalabau.de
Die ha’m ne E-Mail, ne Telefonnummer und (überraschung) eine Adresse:
info@cattaugalabau.de
05130 6093737
Varenkamp 2, 30900 Wedemark

Diese Information möchten wir hier transparent machen und (natürlich unabhängig davon) betonen, dass wir uns über Aktionen in Solidarität mit dem Fecher sehr freuen.

Auch, wenn die Bullen ihre Drohkulisse vor dem Wald aufbauen und versuchen uns mit Flutlichtanlagen und Einschüchterungsversuchen mürbe zu machen, bleiben wir standhaft und sind weiterhin vor Ort.
Seit September 2021 halten wir den Fechenheimer Wald besetzt und stellen uns dem in den 70er Jahren geplanten Ausbau der A66/A661 in den Weg.

Wir bringen das System zum Innehalten und wollen, dass Menschen anfangen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und nicht zuzulassen, dass ihr Leben fremdbestimmt wird von einigen wenigen menschengemachten Institutionen, denen wir das Recht beimessen, Fakten zu schaffen.

Politiker*innen, zu denen ich keinerlei Bezug habe, sitzen in Parlamenten und stecken den Rahmen für Millionen von Leben ab, mit denen sie schlicht nichts gemein haben. Sie schließen Deals zugunsten riesigert Konzerne, die unsere Umwelt zerstören und uns unserer Lebensgrundlage berauben.

Wir leben weit über unsere Verhältnisse hinaus, das System stellt sich selbst als alternativlos dar, auf zu vielen Ebenen faulen die Strukturen, zu tief sitzt die Sozialisierung.

Genug der Worte. Ich sitze hier und schreibe diese Zeilen voller Wut, voller Trauer und Angst um diese Welt, aber auch voller Entschlossenheit, Liebe, und der Gewissheit dass unsere Solidarität stärker ist, als ihre Repression. Ich hoffe, sie finden ihre Adressat*innen-

Kommt rum, seid bunt und laut, lasst uns gemeinsam neue Wege gehen.

Wir sind queer, pervers und arbeitsscheu und die Bullen können uns alle mal kreuzweise.

Love & Rage
Autonome Grüße von irgendwelchen wütenden Waldleuten


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Pressemitteilung: Wir kooperieren nicht!

Update: Jetzt kam die Forstbehörde Groß Gerau noch am Freitag Abend mit ihrer Allgemeinverfügung zur Waldsperrung inklusive Sicherheitsbereich. Das macht den Hinweis, die Polizei sei nicht neutrale, politische Akteurin, wenn sie sich selbst ihren Sicherheitsbereich schafft aber nicht gegenstandslos: Die Polizei hat sich diesen extrabreiten Sicherheitsbereich von 90m Metern, als Puffer gegen unliebsamen Protest unbedingt gewünscht. Die Forstbehörde hat sich zunächst für nicht zuständig erklärt, hat der Polizei jetzt aber ihren Wunsch erfüllt.

Die Polizei Frankfurt versucht sich gerade als transparente Behörde zu inszenieren, mit einem Informationsgespräch für die parlamentarische Beobachtung der Räumung. Zu diesem Gespräch wurden Vertreter*innen der Römerfraktionen und Ortsbeiräte eingeladen. Und laut einigen Presseartikeln sollen auch wir daran teilnehmen. Dazu möchten wir klarstellen: wir kooperieren nicht und wir nehmen auch an keinem Instrumentalisierungsgespräch teil!

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Allgemeinverfügung zur Waldsperrung ab 11.01. in Kraft – Polizeieinsatz ab Donnerstag (12.01.) sehr wahrscheinlich

Die Autobahn GmbH möchte noch diese Rodungssaison 2.7 Hektar im Fechenheimer Wald roden, um dort zwei Baustraßen für den Bau des Riederwaldtunels zu bauen. Folgende Informationen sind uns aktuell bekannt.

Die Autobahn GmbH hat angezeigt, den Fechenheimer Wald von Freitag (6.01.) bis Ende Januar sperren zu lassen. Das Forstamt Groß-Gerau hat am Freitag (6.01.) eine Allgemeinverfügung erlassen, mit einem Waldbetretungsverbot plus 90 m breite Sicherheitszone. Diese wird aller Wahrscheinlichkeit nach Dienstag (10.01.) im Frankfurter Amtsblatt veröffentlicht, die dann am Mittwoch (11.01.) in Kraft treten soll.

Die Rodungsfläche wird zur Räumung sicherlich eingezäunt. Also: don’t be late! Ob am Mittwoch, mit Gültigkeit der Allgemeinverfügung der Wald schon eingezäunt wird wissen wir nicht.

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Frequently Asked Questions

Wir haben im Wald ein paar Antworten auf Fragen ausgehängt, die wir so oder so ähnlich immer wieder gestellt bekommen, für Menschen, die diese Fragen vielleicht auch gerne mal stellen würden, aber keine Gelegenheit dazu finden. Es freut uns, dass immer wieder Menschen stehen bleiben und interessiert lesen:

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Neue Infos im Zusammenhang mit Tag X

Mehrere Medien haben bereits davon berichtet, dass am 09.01 die Polizei zum Kooperations Gespräch mit der parlamentarischen/kirchlichen Beobachtung einladen lässt.
Angeblich sind auch wir eingeladen, persönlich ist das nicht an uns herangetragen worden. Wir haben keinerlei Interesse an so einer Veranstaltung teilzunehmen und positionieren uns ganz klar gegen ein Kooperations/Info Gespräch mit den Cops!

Weitere nennenswerte Info ist außerdem die Tatsache, dass der Teufelsbruch (der Weg, der umsäumt mit Bäumen zum Fecherwald führt/ nahe der Ubahn Haltestelle Gwinnerstraße) seit Donnerstag dem 22.12 mit schellen und Stacheldraht komplett eingesperrt ist und die Baustelle weiterhin von Copwagen bewacht wird.

Viele Leute und Anwohner*is kommen mit uns ins Gespräch und beschweren sich, dass die Wege langfristig überall nicht mehr zugänglich sein werden, die sie seit Jahrzehnten gegangen sind und solidarisieren sich jetzt kurz vor der möglichen Räumung ebenfalls lautstark mit dem Protest.

Haltet euch bereit.
#Fecherbleibt

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Aktionskarte

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Polizei ist aktiv aber wir auch!

Beides Geschah auf Öffentlichen Strassen die auch von Anwohner*innen noch genutzt werden können. Im Video wird sie gerade als ZUfahrtsstrasse für die Baustelle benutzt. Dass im Bereich schon gebaut wird, er aber nicht abgesperrt ist führt Aktivist*innen zu der Frage ob die Baurechte im Bereich schon den Akteuren gehört die dort jetzt bauen, und Zweifeln an der Legalität der Maßnahmen.
Durch ihre Kenntnis verschiedener Rechtlicher Rahmenbedingungen und Beobachtung der Polizeibewegungen vermuten die Aktivist*innen dass eine Räumung kurz bevorsteht

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Baustellenblockade am Teufelsbruch

Am 14.12, blockierten mehrere Aktivistis in Hängematten für knapp zehn Stunden die Baustelle im Teufelsbruch. Bereits seit mehren Wochen intensiviert die Autobahn GmBH die Umweltzerstörung im Teufelsbruch und am Tag vorher, dem 13.12 (hehe) ist dort bereits eine Eiche gefällt worden.
Durch die Aktion, konnten die Bauarbeiten nur im vorderen Teil des Teufelsbruchs stattfinden und eine Einfahrt, konnte komplett blockiert werden. Unter den Menschen in der Hängematte, fand eine gut gelaunte Soli-Kundgebung mit warmen Getränken und leckerem Küfa Essen statt. Die heiße Phase, in der die Autobahn GmbH Fakten schaffen will und Bäume rodet, hat begonnen. Wir schrecken vor dem aber nicht zurück, sondern werden sie blockieren und den Fechenheimer Wald und den Teufelsbruch verteidigen! Wir danken allen solidarischen Menschen, die vorbeigekommen sind oder uns auf andere Wege supportet haben.

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heiße Phase um Tag X im Fecher!

Kommt vorbei, Tag X rückt näher und es gibt viel zu tun. Möglicher Termin für einen Rodungsbeginn könnte der 2.Januar sein – eine Räumung kann aber auch schon im Dezember drohen.

Seit längerem bereitet die Autobahn GmbH den Riederwald-Tunnelbau im Teufelsbruch, direkt angrenzend an den Fecher, vor. Den ganzen Tag wird Boden abgetragen und Schutt abgeladen. Viele Bauzäune werden auf dem Gelände gelagert. Gestern (13.12.) wurde eine alte Eiche auf dem Gebiet gefällt und die Bauarbeiten wurden durch Aktivisti gestört. Wir leiten die heiße Phase ein!

Wann auch im direkt Fecherwald gerodet und geräumt wird, ist noch nicht ganz klar, aber es gibt einige Hinweise.

Was wir wissen:
Die Autobahn GmbH hat dem Regierungspräsidium gegenüber versichert, dass erst gerodet wird, wenn das Heldbock-Käfer Gutachten abgeschlossen ist. Das liegt bisher noch nicht vor. Es soll wohl bald eine Allgemeinverfügung für ein Betretungsverbot geben. Sobald die veröffentlicht ist, braucht es zwei Wochen, bis sie gültig wird. Das würde bedeuten, dass wir zwei Wochen Vorlauf haben. Gerade spricht einiges dafür, dass das Gutachten bald fertig ist und ab dem 2. Januar das Rodungsgebiet gesperrt, eingezäunt und gerodet werden soll.

Aber: eine Räumung könnte auch schon im Dezember drohen, auch dafür haben wir viele Hinweise.

Bleibt also aufmerksam auf unseren Info- und Notfallticker (https://t.me/fecher_ticker). Wenn ihr die Räumung von innerhalb des Zaunes unterstützen wollt, seid rechtzeitig vor der Einzäunung drin und trefft uns in der Küche zum Pläne schmieden.
Infos und skillshare für verschiedene Aktionsbereiche gibts auch bei unserem Skillshare Wochenende diesen Freitag bis Sonntag.

Wenn du von außerhalb unterstützen willst, super. Es wird ab Tag X eine 24/7 Mahnwachen direkt an der U-Bahn Haltestelle Kruppstrasse geben.

Und auch schon vor einer Räumung im Januar oder Dezember gibt es viel zu tun, Baumhäuser zu bauen, Tees zu kochen, Autobahn-Scheiße GmbH Baufahrzeuge zu nerven und vieles mehr. Hast du Bock? #DerFecherHatBock #a66wiederWaldWerdenLassen #treelinestattskyline

Oder unterstützt einen anderen räumungsbedrohten Ort in eurer Nähe: #heibobleibt #leinemaschbleibt, #waldibleibt oder #lützibleibt. Auf dass wir alle diese Rodungssaison anstehenden Kämpfe gemeinsam solidarisch durchstehen. #evictiondoodle

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Der Fecher ist und bleibt autonom!

Wir werden den Wald und unser Zusammenleben hier verteidigen; wir werden nicht in der Defensive verharren und mit ansehen, wie der alte weiße Mann und nutzlose Regierungen unsere Lebensgrundlagen zerstören. Wir sind hier, wir leben hier, weil wir keine Wahl haben, als mit aller Kraft gegen den Kapitalismus und jede Herrschaft zu kämpfen.

Während der Wald für die Regierungen und Konzerne nur ein nutzloser grüner Fleck auf der Karte ist, der höchstens zur Ausbeutung der Ressourcen zu gebrauchen ist, ist der Wald unser Zuhause geworden. Ein Ort, an dem wir nicht nur Baumhäuser bauen und zum Schutz der Umwelt aufrufen. Es ist ein Ort an dem bis auf Cops und Faschos alle willkommen sind; es ist ein Ort an dem wir ein anderes Zusammenleben erproben; es ist ein Ort um den kapitalistischen Wahnsinn zu entfliehen; es ist ein Ort um sich zu organisieren und die Saat für eine neue Gesellschaft zu säen.

Denn wir brauchen keine neuen Autobahnen, wir brauchen keine neue fossile Infrastruktur, wir brauchen keinen neuen Highway für SUV-Bonzen und den kapitalistischen Warentransport. Die ewig gleichen Ausreden der politischen Verantwortlichen sind für uns nicht mehr zu tragen: “Das Projekt wurde schon beschlossen und wir können nichts mehr machen” heißt nichts anderes als “Wir sind karrieregeil, um auch nur ein mal das Richtige zu machen”. Uns und allen hier ist doch klar: wenn wirklich ein Wille zum Wandel da wäre; wäre dieser möglich. Ihre bürokratischen Ausreden gehen uns am Arsch vorbei. Denn während unsere Strukturen durch Brandanschläge angegriffen werden und dabei willentlich der Tod von Menschen in Kauf genommen wird, ermitteln die Cops wegen fahrlässiger Brandstiftung, verbreiten Falschmeldungen und kriminalisieren unseren Protest. Die gleichen Cops, bei denen wöchentlich Nazi-Chats auffliegen, die gleichen Cops die rassistische Mörder*innen sind.

Was wir statt Bullenstaat, Kapitalismus und neuer Autobahn brauchen ist ein strikter Bruch mit den bestehenden Verhältnissen; ein Abbruch des stetigen “Fortschritts”; eine befreite anarchistische Gesellschaft, die allen Menschen die Möglichkeit zur freien Entfaltung gibt; die allen Menschen den bedingungslosen Zugang zu allen notwendigen Gütern garantiert; die frei von Diskriminierung, Ausbeutung und Herrschaft ist. Dafür brauchen wir auch ein Transport- und Verkehrswesen, das nicht auf fossilen Energieträgern basiert, sondern gut ausgebaut und für alle frei verfügbar ist.

Die Zeit für das ewig gleiche theoretische Gerede und die nutzlosen Streitereien um Kleinklein ist vorbei; die radikale Linke muss Handeln und der lokalen Umweltzerstörung und dem Bau des Riederwaldtunnels aktiv den Kampf ansagen!
Plant Soliveranstaltungen, startet direkte Aktionen, organisiert euch; kommt in den Fecher. Raus aus den Unis rein in die Wälder!

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